Töpferwochenende 18./19.07.2020

An diesem Wochenende drehte es sich alles um Keramik im Keltendorf. Die Töpferin Bettina Kocak arbeitete zusammen mit dem Arbeitskreis Keramik der Hochwaldkelten im Keltendorf. Die Besucher des Keltenparks konnten den Handwerkern bei der Arbeit zuschauen und gerne wurden Fragen rund um die Lebenswelt der Kelten beantwortet. Welche Art von Keramiken gab es, wie waren die Brenntechniken? Dies und viel mehr konnten Sie im Keltenpark erfahren.

Der Arbeitskreis erzeugt authentische Töpferwaren, die im Keltendorf Verwendung finden, z.B. große Vorratsgefäße für den Speicherbau oder Trinkschalen und Tischgeschirr.

Die Werke von Bettina Kocak (Fa. Goldgrubenkeramik) sind europaweit bekannt. Sie ist auf die Keramik der polychromen Alb-Hegau-Gruppe spezialisiert und wird ein kleines Sortiment ihrer Produkte mitbringen.
Mehr Infos zu ihrer Arbeit unter www.goldgrubenkeramik.de und in diesem Artikel (hier).

Den Artikel zu der Veranstaltung in der Saarbrücker Zeitung finden Sie (hier).

Grubenbrand Keramik

Während des Herbstmarktes 2019 im Keltenpark brannte unser Arbeitskreis Keramik unter Anleitung von Bettina Kocak die Töpferwaren der Saison. Die meisten Gefäße überstanden den Brand unbeschadet. Ein Großteil der so hergestellten Keramik wird in den Häusern des Keltendorfs ausgestellt. Im nächsten Jahr machen wir wieder mehrere Workshops. Wer dazu kommen möchte – gerne!

Bau von Rennöfen

Vor den Toren des Keltendorfs haben Vereinsmitglieder aus dem Projekt „Belebung Keltendorf“ damit angefangenen, einen experimentellen Verhüttungsplatz zu errichten. Im Lauf der nächsten Monate sollen die Öfen wachsen und um weitere Attribute ergänzt werden. Es ist geplant, 2020 die ersten Öfen in Betrieb zu nehmen…

Neue Kornmühle

Unser Verein hat eine neue Getreidemühle für das Keltendorf angeschafft. Es handelt sich um eine Drehmühle aus der späten Latènezeit nach einem Vorbild vom Oppidum Donnersberg. Bei dem Gestein handelt es sich um Mayener Basalt, so wie früher auch war. Der Steinmetz Schorsch hat sie uns nach unseren Vorlagen angefertigt, ebenso das Lager aus Holz und den Griff. Dieses wertvolle Küchengerät wurde durch Kontakte mit Rom im zweiten Jahrhundert an die keltische Kultur in Form von transportablen Mühlen für die Versorgung der römischen Armee vermittelt. Mit großer Begeisterung nahmen die Kelten diese Erfindung auf.