Archäologentage 6 – Call for Papers

Call for Papers: Archäologentage Otzenhausen 19.-22. März 2020

Die nächsten Archäologentage Otzenhausen finden vom 19.-22. März 2020 statt. Heute rufen wir gemeinsam mit dem Veranstalter, wie bereits in den letzten Jahren, fachkundige Referenten auf, ihren Themenvorschlag einzureichen.

Das Thema der 6. Archäologentage Otzenhausen lautet:

Das erste Jahrtausend vor Christus – die Geburt von Europa

In dem Symposium werden aktuelle Forschungen oder auch Auswertungen alter Forschungen vorgestellt. Der wissenschaftliche Nachwuchs darf seine Thesen vorstellen. Die Tagung steht sowohl Fachleuten als auch Interessierten offen. Büchertische und Infostände aus dem Bereich Archäo-Tourismus, Dienstleistung usw. runden, parallel zur Veranstaltung, ebenso wie Exkursionen, unser Konferenzthema ab. Beiträge aus dem Bereich der experimentellen oder rekonstruktiven Archäologie sind ebenso willkommen, z.B. in Form von Vorführungen oder Ausstellungen. Die Archäologentage Otzenhausen sind außerdem ein Come-together und dienen dem gegenseitigen Kennenlernen und fachlichen Austausch.

Geografisch orientieren sich die Referate einerseits an der Großregion. Andererseits werden auch Vorträge gesucht, die sich mit Projekten befassen, welche aus der Großregion heraus entwickelt wurden oder aber die Beziehung der Großregion in der Antike mit anderen Geschichtsräumen darstellen.

Mit dem Thema bewegen wir uns chronologisch vom Übergang der Bronzezeit zur Eisenzeit und decken die gesamte Eisenzeit ab.
Dies ist das Zeitalter der frühen antiken Völker wie Kelten, Etrusker, Griechen usw. Im ersten Jahrtausend v. Chr. entstehen Traditionen, die bis auf den heutigen Tag auf uns einwirken und den Sockel der europäischen Geschichte darstellen.

Wie niemals zuvor lebten die Völker Europas in einem weit reichenden Beziehungsgeflecht, welches ihre zivilisatorische Entwicklung dramatisch beschleunigte. Innerhalb weniger Jahrhunderte wurden die Gesellschaften in ganz Europa völlig umgestaltet und die „Büchse der Pandora“ geöffnet bzw. der „Apfel vom Baum der Erkenntnis gepflückt“: Städtebau, Schrift, Religion, Kunst, Politik, Handwerk, Wissenschaft, Existenzsicherung und vieles mehr veränderten sich grundlegend. Aber auch die Umwelt wurde umgestaltet und begann sich zu verändern.

Das Symposium widmet sich diesen Fragestellungen rund um die Zivilisationsgeschichte des ersten Jahrtausends v. Chr. und begibt sich auf Spurensuche in der Großregion…

Das Organisationsteam setzt sich aus Fachleuten der Großregion zusammen und freut sich über Ihren Vorschlag. Reichen Sie bitte bis zum 15.11.2019 einen Arbeitstitel mit einem knappen Inhalts-Umriss ein.

Mit herzlichen Grüßen,

Michael Koch