Kelten, Fossilien, Kutschfahrten Erlebnismuseum Birkenfeld auch für Kinder
Am Tag des offenen Denkmals, am Sonntag, 10. September 2023, öffnet das Landesmuseum Birkenfeld seine Türen:
Die Hochwaldkelten werden aktiv: Spinnen und Weben, Bierbrauen und Bronzegießen. Und besonders für die Kinder: Sich als Kelten verkleiden, eine Schale töpfern, Getreide mahlen, bei der Kelten-Rallye mitmachen.
In der Fossilienausstellung wird das Spalten und Zürichten von Schieferplatten gezeigt. Besonders spannend: Die Schaupräparation von Fossilien aus einer Schieferplatte.
Zu beiden Ausstellungen gibt es Führungen. Auch kommt wieder eine Pferdekutsche für kleine Rundfahrten.
Und – wie immer – Kaffee und Kuchen in der Taverne des Museums. Wann: 14.00 – 18.00 Uhr, 10. September
Der Eintritt ist frei! Das Museum bittet um eine Spende.
Am Wochenende vom 2. und 3. September finden wieder die beliebten Belebungstage im Keltendorf Otzenhausen statt. Am Samstag wird antikes Handwerk vorgeführt, zB Schmiedehandwerk oder Textilarbeiten wie Weben, Spinnen, Färben oder die Verarbeitung von Flachs. Die Akteure berichten vom Leben der Kelten vor 2500 Jahren und geben gerne Auskünfte.
An beiden Belebungstagen wird außerdem der Workshop „Lerne Feuermachen wie die Kelten“ angeboten. Klaus „Tessilo“ ist im Dorf und berichtet vom Leben der Kelten. Um 11:00 Uhr und 15:00 Uhr bietet er den Workshop „Lerne Feuermachen“ an. Führungen : Samstag 14:00 Uhr – Hunnenring und Keltendorf (2,5 Std.) Sonntag 15:00 Uhr – Keltendorf (45 Min.)
Workshop Samstag „Spinnen mit der Handspindel“ Dauer 20-30 Minuten Uhrzeiten: 11 und 15 Uhr Teilnehmerzahl max. 5 (ab 10 Jahren) Gebühr: 10,- € außerdem erhältlich Keltisches Spinnwirtel-Set
Workshop Samstag & Sonntag „Feuermachen“ Dauer 30-45 Minuten Uhrzeiten: 11 und 15 Uhr Teilnehmerzahl max. 4 (ab 10 Jahren) Gebühr: 10,- € außerdem erhältlich „Keltisches Feuerzeug in der Box“
Die Blasebälge fauchen wieder im Keltendorf. Die Keltenschmiede arbeitet im Dorf und führt antikes Schmiedehandwerk vor. Sie formen das glühende Eisen zu Werkzeug und gießen Bronze zu Schmuck in der verlorenen Form. Es werden Münzen hergestellt und keltische Vorlegemesser geschmiedet.
Besondere Führung für Personen mit Gehör-Problemen :Sonntag 15:00 Uhr – Keltendorf mit Hörgenuss (45 Min.), Führung mit Gehör-Technik
Das Keltendorf ist belebt und es werden textile Techniken aus der Zeit der Kelten vorgeführt und erklärt. Daniela Mittelbach arbeitet am Gewichtswebstuhl und zeigt, wie man ein Textil anfertigte. Jeweils um 14 Uhr bietet sie einen Workshop zum Spinnen mit der Handspindel an.
Workshop für Anfänger: Wolle spinnen mit der Handspindel
14 Uhr, (Mittwoch und Donnerstag) Dauer ca. 30-45 Minuten Teilnehmerzahl maximal 5 (ab 10 Jahre) Teilnehmergebühr 10 €
Zusätzlich erhältlich: Keltisches Spinnwirtel-Set, 10 € – bestehend aus Handspindel-Replik nach Fund vom Ringwall, Wolle und Anleitung im Beutel.
Die Keramikerin Bettina Kocak und der Arbeitskreis Keramik präsentieren Keltisches Töpferhandwerk. Wer möchte, kann sich gerne dem Arbeitskreis anschließen und mitmachen! Der Arbeitskreis erzeugt die Keramiken, die im Keltendorf ausgestellt werden.
Am Samstag findet ein Belebungstag im Keltendorf Otzenhausen statt. Die Akteure berichten vom Leben der Kelten vor 2500 Jahren und geben gerne Auskünfte.
Am Sonntag ist die Schmiede in Betrieb und es wird an der Esse gearbeitet.
Living History am Nationalpark-Tor Keltenpark Otzenhausen 28.-30. Juli
Das große Kelten-Römer-Treffen im Keltenpark Otzenhausen vom 28.-30. Juli mit rund 100 Akteuren, einem Keltendorf und einem Legionslager.
Die dreitägige Veranstaltung war ein voller Erfolg! Die über 1000 Besucher kamen voll auf ihre Kosten. Auf der Bühne boten die Hochwaldkelten mit befreundeten Gruppen und Darstellern ein außergewöhnliches Programm: Geschichtstheater, keltische Modenschau, fürstlicher Weinausschank und Waffenpräsentation.
Das Publikum konnte antike Klänge auf Lyra, Aulos, Rahmentrommel und Knochenflöte lauschen. Dazu wurden rekonstruierte Hallstatt-Tänze aufgeführt.
In regelmäßigen Abständen marschierte die Legio XIIII mit rund 20 Mann durchs Dorf und präsentierte römische Waffenübungen oder spielte Szenen im Zusammenspiel mit den Kelten durch: Sklavenverkauf, Rekrutierung, Belagerung, Steuereintreibung…
Währenddessen zeigt die Akteure im Keltendorf antike Handwerkstechniken und vermittelten den Besuchern das Leben in der Eisenzeit. Für Kinder gab es eine große Töpferschule und man konnte lernen, wie man Feuer macht oder Wolle mit dem Spinnwirtel bearbeitet. Die Legio XIIII hatte ihrerseits ein großes Lager gegenüber aufgebaut (am Fuchsbau). Dort fand ebenfalls fortwährend ein Programm zum römischen Lagerleben und Vermittlungsarbeit zur frühen römischen Kaiserzeit statt.
Höhepunkt war das gemeinsame Gastmahl (Symposion), das zu dem der „Fürst“ eingeladen hatte. In der großen, efeugeschmückten Festlaube versammelten sich die Akteure und genossen das eigens dafür zusammengestellte Programm. So war eine Etruskerin auf der Kline zu sehen, die über die Handelsbeziehungen zu Karthago sprach. Die Römer boten eine Lesung zur Größe Roms. Von besonderer Güte war der Vortrag des Barden aus Platons Nomoi über den Rausch. Die Darbietungen wurden von antiker Musik und Hallstatt-Tänzen umrankt. Das üppige Buffet bot ausschließlich keltische Gerichte an, die während der Veranstaltung zubereitet wurden.
Wir danken uns bei allen Akteuren für die allerbeste Zusammenarbeit: Die Hochwaldkelten, Legio XIIII Gemina, Projekt Latène, Zeiteninsel Marburger Land, Projekt Hallstattzeit, Keltengruppe Sucellos, Keltengruppe Teutates, Ars Replika Gisela Michel, Aislings Welt, Textile Fläche Mader, Aidu Abona – Bronze und Eisen, Geschichtstheater Evi Zarth, die Barden Oliver Mehler und Harry Lorenz.
Für ihre Unterstützung sind wir zu großem Dank verbunden: Gemeinde Nonnweiler / Nationalpark-Tor Otzenhausen; Naturpark Saar-Hunsrück; Freundeskreis Nationalpark Hunsrück-Hochwald.
Am vorletzten Wochenende hat Markus im Rahmen des Handwerker-wochenenden im Keltendorf Otzenhausen einen Versuch zur Herstellung von Frischkäse unternommen. Bereits vor Jahren wurde angenommen, dass in den Spannschachteln aus dem Salzbergwerk von Hallstatt Käse aufbewahrt wurde. Überdies gibt es wohl unter den gut erhaltenen Holzfunden aus Wederath-Belginum ein Käsesieb, das späteren römischen Tonexemplaren ähnelt. Zuerst wurden zwei Liter Frischmilch unter Zugabe von Lab am Feuer im Tongefäß erwärmt.Durch diesen Prozess trennt sich die Molke von den Eiweißbestandteilen. Anschließend wurde die Masse von der Glut genommen und die Molke mit dem Käsebruch durch ein Tuch abgetrennt. Ein Sieb fehlt noch, ist aber angedacht bzw. in Planung.Mittels des Tuches wurde die Masse ausgedrückt und anschließend zum Abtropfen der Molke aufgehängt. Nach etwa zwei Stunden war ein Frischkäse entstanden. Mit etwas Salz und Kräutern ein sehrleckeres Speise. Unser nächstes Ziel ist ein festerer Käse, in Richtung Mozarella.Die neusten Analysen aus der „Käsedosen“ belegen sogar einen Blauschimmelkäse. Wir als Feinschmecker streben natürlich in Zukunft den
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