Bastel- und Werkeltag (22.02.2014)

 Bastel- und Werkeltag (22.02.2014)

Vorbereitungen treffen für die neue Saison

Am 22.02.2014 fand unser Bastel- und Werkeltag in der Gaststätte Zum Freihof in Schwarzenbach statt. 

Keltentreffen im Keltenpark (20./21.07.2013)

Die Gemeinde Nonnweiler veranstaltet ein Keltentreffen an der ersten Gehöftgruppe, bestehend aus Wohnhaus, Neben- und Speichergebäude!

Es werden zahlreiche Handwerke vorgeführt, es gibt ein keltisches Rahmenprogramm, bei dem die eingeladenen Keltengruppen ihre Arbeit vorstellen. Für Verköstigung ist gesorgt. Verschiedene Aktivitäten und Mitmachaktionen auch für Kinder sind eingeplant.

Der Freundeskreis keltischer Ringwall demonstriert eisenzeitliches Handwerk, führt Schmiedetechniken vor, macht Käse und zeigt textile Techniken und es gibt Einblicke in die keltische Küche!

Aufstellung der ersten Baugruppe (17.06.2013)

Am 17. Juni war es soweit! Die Firma JAKO-Baudenkmalpflege brachte die vorbereiteten Hausmodule nach Otzenhausen und fügte diese in den folgenden Tagen zusammen. Die erste „Feuertaufe“ bestand die erste Baugruppe im heftigen Unwetter mit Hagel am 20. Juni tadellos! Schon jetzt machen die Details beim bloßen Hinschauen Freude: Die rechteckigen Balken sind gebeilt und die Verbindungen sind in antiker Weise geschaffen und die Holzschindeln sind mit Holznägeln befestigt worden! (Fotos: Michael Koch und Hans Mader)

Jahresmitgliederversammlung (26.04.2013)

Am 26.04.2013 fand die Jahresmitgliederversammlung des Freundeskreises keltischer Ringwall e.V. in der Europäischen Akademie Otzenhausen (EAO) statt. Es waren 33 Mitglieder bei der Versammlung anwesend. Der Vorsitzende Michael Koch trug den Jahresrückblick über die Vereinsaktivitäten vor. Der Kassenwart Werner Malburg informierte detailliert über die Finanzen des Vereins. Nach Entlastung des Vorstandes stand turnusgemäß die Neuwahl des Vorstandes an. Im Anschluss der Versammlung ging man gemeinsam in das Euro-Bistro der EAO und ließ den Abend vergnüglich ausklingen.

Den scheidenden Vorstandsmitgliedern Dr. Manfred Peter, Brigitte Heck und Helmut Bartzen gilt größte Dankbarkeit und höchste Anerkennung für ihre geleistete Arbeit! Ein besonderer Dank an Herrn Dr. Peter für sein rastloses Engagement für den Ringwall und die Region; er hat mit seiner sympathischen Art den Förderverein zum Denkmal entscheidend geprägt und vorangebracht!

Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:

Vorsitzender: Michael Koch; Stellv. Vorsitzender: Hans Mader; Kassenwart:                        Werner Malburg; Schriftführer: Thomas Schäfer; Beisitzer: Doris Peter; Beisitzer: Gisela Groß; Beisitzer: Myriam Lehmann

Hochwaldkelten in Niedaltdorf (01.05.2013)

Das allseits beliebte Frühlingsfest im Grenzbereich zwischen Deutschland und Frankreich bei den Keltenhäusern von Niedaltdorf war auch dieses Jahr wieder gelungener Schauplatz keltischer Aktivitäten! Besonderes Highlight war das Konzert von „An Erminig“. Ihre bretonischen Musikstücke wurden im Nu von Ringtänzen gemeinsam mit Besuchern und keltischen Akteuren begleitet.

(Fotos: Bianca Adams)

Hochwaldkelten in Nospelt (01.04.2013)

Alljährlich findet in Nospelt (Luxemburg) das beliebte Emaischen-Fest zu Oster-montag statt. Anlässlich dieses Termins bot das Museum der D’Georges Kayser Altertums-fuerscher (GKA) den zahlreichen Besuchern wieder ein außergewöhnliches  Programm; die Hochwald-kelten präsentierten ihre lebendige Ausstellung zur Lebenswelt der Kelten.

Höhepunkte waren: Der Betrieb des Keramikofens, verschiedene Textilarbeiten und Bogenschießen.

Infos: http://www.gka.lu/

April 2013 – Neue Baufortschritte im Keltenpark

Die ersten Häuser werden in den Werkstätten von Jako vorgefertigt (Fotos: Jako Baudenkmalpflege)

Seit April 2013 und besonders in den letzten Wochen im Juni sind rege Fortschritte in der Realisierung der ersten Baugruppe am ArchäoPark Otzenhausen zu verzeichnen!

Mitteilung auf der Webseite der Gemeinde Nonnweiler, April 2013:

Im ArchäoPark, am Fuße des Ringwalles Otzenhausen, entsteht ein erstes Gehöft mit Wohnhaus, Neben- und Speichergebäude. Die Rekonstruktion einer keltischen Siedlung ist wesentlicher Bestandteil des entstehenden Keltenparks. Die Siedlung wird aus mehreren, in sich abgeschlossenen Gehöften bestehen. Nach und nach werden diese in den kommenden Jahren errichtet.

Die Planung liegt in den Händen des Experten Stefan Uhl vom Büro für historische Bauforschung. Für die Gerüst-, Zimmer- und Holzbauarbeiten sowie die Dach-, Tischler- und Lehmbauarbeiten ist das Unternehmen Jako Baudenkmalpflege aus Rot an der Rot zuständig.

Das Wohnhaus des Gehöftes wird etwa 8 x 4 m groß. Es ist eingeschossig und mit einem hohen Satteldach bedeckt. Seine Größe orientiert sich an historischen Funden aus der Keltenzeit. Gebaut wird aus Holz, die Wände der Fachwerkkonstruktion sind mit Lehmflechtwerk befestigt. Es gibt kleine Fensterchen als Licht- und Luftöffnungen. Im Inneren gibt es einen großen Raum. Das Dach ist mit Holzschindeln eingedeckt.

Das Nebengebäude des Gehöftes ist etwas kleiner. Beim Speicher liegt der Holzboden etwa einen Meter über der Erde, um Mäuse fernzuhalten und das Getreide gegen Bodenfeuchtigkeit zu schützen. Die Eingangstür ist über eine Holztreppe von außen zu erreichen. Die Handwerker versuchen, möglichst originalgetreu die Häuser nachzubauen. 

Jahresabschlussgrüße 2012

Liebe Vereinsmitglieder, liebe Leser,

jetzt zum Jahreswechsel blicken wir auf ein ereignis- und arbeitsreiches Jahr 2012 zurück.

Die drastischen Einsparungen der Bundesregierung auch im Bereich der Archäologie zu Anfang des Jahres waren für uns ein Schock, da sie den Mittelpunkt unseres Fördergedankens, den Ringwall von Otzenhausen, in ernster Weise betrafen. Angesichts dieser plötzlichen Notsituation hatte der Vorstand des Freundeskreises keltischer Ringwall e.V. beschlossen, seinen verstärkten Beitrag zur Unterstützung der Archäologie zu leisten. Dies gelang besonders durch den befreundeten Archäologieverein in Luxemburg, den Georges Kaysers Altertumsfuerscher e.V.. Mit ihm gemeinsam veranstalteten wir ein überaus erfolgreiches, 2-wöchiges Grabungscamp in Zusammenarbeit mit der TERREX gGmbH. Außerdem wurde Grabungsgerät, u. a. ein hochwertiger Metalldetektor angeschafft, damit die systematischen, im Wesentlichen ehrenamtlich durchgeführten Prospektionsarbeiten, weiter professionalisiert werden können.

Die neueste Entwicklung aus der Archäologie, nämlich die Neubewertung der Römerschanze bei Hermeskeil, wird dem Ringwall von Otzenhausen noch mehr Bedeutung verleihen. Dies ist wieder ein Beleg dafür, in welch historisch bedeutsamer Landschaft wir leben.

Der Bereich des keltischen Handwerks wurde durch mehrere hervorragende Workshops in den Arbeitskreisen weiterentwickelt: AK Keltenkrieger (Einführung Waffentechniken), AK Textil (fortgeschrittene Webtechniken), AK Glas (Glasperlenherstellung wie auch die Gründung dieses Arbeitskreises), AK Keramik (Repliken Otzenhausen). Durch diese sind neue Kenntnisse und Fähigkeiten wie auch neue Perspektiven in unseren Verein gelangt.

Auf zahlreichen Veranstaltungen ist unsere Keltengruppe „die Hochwaldkelten“ aufgetreten und hat das Publikum sowohl in Luxemburg, Frankreich und in Deutschland begeistern können. Das Konzept des „mobilen Museums“ und die lebendige Wissensvermittlung durch Akteure mit Handwerksvorführung sprechen die Besucher offenbar genau an. Besonders spürbar war dies an den Aktionstagen bei der Terrex-Wanderausstellung und den Museumsfesten. In diesem Zusammenhang sei auf die erste Veranstaltung im ArchäoPark Otzenhausen erinnert, bei der unser Verein exemplarisch einen Aktionstag mit sehr großem Erfolg durchführte.

Die zahlreichen Auftritte in der Öffentlichkeit wie auch in den Schulen weisen unsere Vereinsmitglieder als aktive und erfahrene Gestalter der Bildungs- und Kulturlandschaft in der Region aus.

Zu den regelmäßig gut besuchten, monatlich stattfindenden Stammtisch-Treffen in der Gaststätte „Zum Freihof“ in Schwarzenbach haben sich zusätzlich die beliebten „Bastel- und Werkeltage“ etabliert. Diese sind eine neue, schöpferische Möglichkeit des geselligen Beisammenseins.

Darüber hinaus ging es auf Wanderschaft: Die Dollbergschleife und der Peterberg wurden zu Fuß erkundet; gemeinsam mit dem Archäologieverein des Saar-Pfalz-Kreises wurde das Keltenwelt-Museum am Glauberg besucht und zuletzt fuhren wir in großer Runde zur Keltenausstellung nach Stuttgart.

Lieber Leser, Sie sehen, die Fülle an Aktivitäten rund um den keltischen Ringwall Otzenhausen ist beachtlich! Dies ist jedoch nur möglich, weil eine Vielzahl an Vereinsmitgliedern aktiv dieses Programm gestaltet. Ihrem unermüdlichen Einsatz und ihrer mitreißenden Begeisterung für die antike Welt, insbesondere ihrer Heimatverbundenheit im besten Sinne, ist es zu verdanken, dass der keltische Ringwall von Otzenhausen vielen überhaupt ein Begriff ist. Dabei erweist sich ihre unterschiedliche und kreative Herangehensweise an die Sache als besonders wertvoll, da hierdurch stets neue Sichtweisen ermöglicht werden und die Vereinsarbeit immer neue Aspekte gewinnt.

Allen Mithelfern und Aktiven sei größter Dank ausgesprochen für ihr unermüdliches Engagement!

Ich wünsche Ihnen ein glückliches Jahr 2013,

für den Vorstand,

Michael Koch

Bastel- und Werkeltag mit Sachspende der Ringwallschule (01.12.2012)

Am ersten Samstag im Dezember (1.12.2012) trafen sich zahlreiche Vereinsmitglieder und Interessierte zum Bastel- und Werkeltag in Schwarzenbach. Thema dieses Treffens war ein Webkurs, der im durch  großzügige Sachspende der Ringwallschule in Primstal ermöglicht wurde.

Zwischen Schule und Verein wurden bereits auf mehreren Veranstaltungen – sowohl in der Schule selbst als auch im Keltenpark – Kontakte geknüpft. So lag die Idee nahe, alte Webrahmen, die aufgrund der aktuellen Lehrpläne leider nicht mehr im Unterricht eingesetzt werden können, dem Keltenverein zur Verfügung zu stellen.  Dieser nahm das Angebot sehr dankbar an und veranstaltete unter der Leitung von Frau Marder einen Webkurs. Es ist schön, dass auf diese Weise die Webrahmen weiterhin genutzt werden können und alte Handwerkstechniken bewahrt bleiben. Dafür noch mal vielen Dank an die Ringwallschule.

(Text: Nicole Roth; Fotos: Bianca Adams)